Die Forderungen der Mitglieder soll die Lücke zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst schließen.
„Es geht in diesen Verhandlungen nicht um das Entgelt, sondern um die Arbeitsbe-dingungen. So braucht es zwingend eine Absenkung der Arbeitszeit auf 38,5 Stunden die Woche sowie unter anderem deutliche Verbesserungen für die Arbeiten an Wo-chenenden, in Schichten und Nächten“, so Motzke weiter.
Das Elisabeth Klinikum gehört zu den Kreiswerken Schmalkalden-Meinigen und ist in 100% Trägerschaft des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Für die Tochtergesell-schaft, das MVZ Gesundheitszentrum Schmalkalden, verweigert der Arbeitgeber bis-her Gespräch zu einem Tarifvertrag.
„Die geplante Kooperation zwischen den Kliniken Bad Salzungen und Schmalkalden ist im Zuge der geplanten Krankenhausreform eher als Zielführend einzuschätzen. Das eine Kooperation 2014 nicht möglich war, lag allerdings nicht an den angeblich über-zogenen Forderungen von ver.di (freies Wort vom 6. Juli 2023), sondern an der Ver-weigerungshaltung der Arbeitgeber, gleiche Arbeits- und Entlohnungsbedingungen zu vereinbaren. Denn in Bad Salzungen gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst über einzelvertragliche Anwendung“, so Motzke abschließend.